Wir müssen endlich aktiv werden — und Greta in Ruhe lassen!

Ja, wir müssen alle gemeinsam etwas gegen die zunehmende Klimaerwärmung tun, und das inzwischen rasch! Übrigens ist das ja nicht neu — die Hinweise darauf sind inzwischen mehr als zwei Jahrzehnte alt, wurden aber immer wieder zur Seite gewischt. Nun wird’s langsam eilig!

Aber: eine „Rolle rückwärts“ ins 19. Jahrhundert wird uns dabei nichts helfen; schließlich haben wir inzwischen auf diesem Globus mehr als acht Milliarden Menschen zu ernähren, menschenwürdig unterzubringen, zu kleiden und mit Bildung zu versorgen, und nicht etwa nur zwei Milliarden wie damals. Ein „Rückwärts“, wie das dem einen oder anderen Protagonisten von links oder rechts anscheinend vorschwebt, wäre damit wohl nur mit einem Massensterben gigantischen Ausmaßes realisierbar.

Im Gegenteil: was wir brauchen, ist ein ingenieurwissenschaftliches und agrarwissenschaftliches Fortschrittsprogramm und insbesondere politische Entscheidungen, die innovative Technologien fördern und nicht behindern. Die Geringschätzung der MINT-Fächer in Schule und Ausbildung muss aufhören und im Gegenteil durch eine Technologieoffensive abgelöst werden ohne die ständigen Verhinderungstaktiken derjenigen aus Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, die am liebsten alles beim alten behielten und ihre Pfründe sichern wollen — und auch dieses richtet sich gleichermaßen an rechts und an links!

Und noch etwas: mit dem Greta-Hype sollte es nun langsam gut sein! Dass eine monothematisch aufgestellte 16-Jährige (übrigens ganz altersuntypisch!) es geschafft hat, die Welt aufzurütteln, ist schön und nett, aber Greta hat weder die Fähigkeit, über Wasser zu laufen noch schleudern ihr Zeus‘sche Blitze aus den Augen noch werden chronisch kranke Menschen durch die Berührung mit einem von ihr benutzten Papiertaschentuch geheilt. Lasst sie endlich wieder sein, was ihr in ihrem Alter zusteht: nämlich eine ganz normale junge Frau am Ende der Pubertät, die aus der Fremdsteuerung durch Dritte befreit ist und nun wieder ein ganz normales Leben führen kann. Alles andere wäre eine Versündigung an einem jungen Leben, das nicht dafür zuständig sein kann, die Last der ganzen Welt von anderen interessengeleitet auf seine Schultern geladen zu bekommen!

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